Der ehemalige Werstener SPD-Ratsherr Kurt Schneider ist tot. Er starb im Alter von 91 Jahren. Kurt Schneider gehörte von den 60er bis zu den 80er Jahren zu den profiliertesten Kommunalpolitikern in Düsseldorf. So war er bei Gründung der Bezirksvertretung 9 im Jahr 1975 deren erster Bezirksvorsteher. Seinen Stadtteil vertrat der geborene Werstener über 30 Jahre (1961 – 1994) im Rat der Stadt, wohin ihn (mit einer Ausnahme) die Bürgerinnen und Bürger immer direkt wählten. Insbesondere in der Stadtplanungs- und -entwicklungspolitik machte er sich einen Namen. So sind der Bau des Messegeländes sowie die Entwicklung des damals völlig neuen Stadtteils Garath eng mit der Ratsarbeit des Bauingenieurs verbunden. Tiefe Spuren hinterließ sein politisches Wirken in Wersten mit dem Bau des Südparks für die Bundesgartenschau 1987, des Wohnviertels „Düsseldörfchen“ sowie der Tieferlegung der A 46 unter einen grünen Deckel. Im Vereinsleben war er fest verankert, nicht nur in Wersten. Legendär seine vierjährige Amtszeit (1978 – 1982) als Präsident der Fortuna, in der sie zweimal deutscher Pokalsieger und Vizemeister wurde und bis ins Finale des Europapokals vorstieß. Kurt Schneider, der 60 Jahre der SPD angehörte, hat sich um Düsseldorf und Wersten verdient gemacht.
Ex-Ratsherr Kurt Schneider verstorben
