Mit dem heutigen Ratsbeschluss erhält die Stadtverwaltung endlich die Handhabe gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum vorzugehen.
„Bei einem so angespannten Wohnungsmarkt wie in Düsseldorf müssen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um dem Entzug von Mietwohnungen und damit einhergehenden Preissteigerungen entgegen zu wirken. Durch zunehmende gewerbliche Kurzzeitvermietungen und dauerhaft leerstehende Wohnungen besteht dringender Handlungsbedarf“, stellt Markus Raub, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, fest.
Homesharer*innen, die ihre selbstgenutzte Wohnung nur hin und wieder untervermieten sind von der Regelung ausdrücklich ausgenommen. Auch der Leerstand aufgrund von Sanierungsarbeiten ist nicht betroffen.
„Die nun verabschiedete Satzung ist ein hart erarbeiteter Kompromiss, mit dem die drängendsten Probleme, gewerbliche Kurzzeitvermietungen und Leerstand, endlich angegangen werden können“, so Matthias Herz, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
„Der Änderungsantrag der CDU ist vor dem Hintergrund der jahrelangen Blockade weder durchdacht noch glaubwürdig. Eins ist klar: Die von der Ampel erarbeitete Satzung ist ein großer Erfolg für die Düsseldorfer Wohnungspolitik!“, freut sich Markus Raub.
Darüber hinaus wurde heute im Rat beschlossen:
- Garath 2.0 zur Verbesserung des Wohnumfeldes in Garath
- Palermo-Appell für Seenotrettung und solidarische Verteilung von Flüchtlingen
- 50.000 € für stop mutilation e.V. gegen weibliche Genitalbeschneidung